Content is King 

 August 8, 2019

 Susanne Burzel

Du hast Einiges zu erzählen

Während meiner täglichen Arbeit mit Websites stoße ich immer wieder auf Unternehmen, die sich zwar im Internet präsentieren, aber trotzdem nur auf sehr rudimentäre Art. Das Motto: “Hauptsache eine Website” ist heutzutage längst überholt. Denn auch hier gibt es viele Aspekte für einen guten und authentisch wirkenden Auftritt zu beachten. 

Content is King - Blogartikel von Susanne Burzel

Schließlich ist jeder Besucher ein potenzieller Kunde. Daher ist es wichtig, dass sich das Unternehmen optimal präsentiert.

So wird es nichts mit der Suchmaschinenrelevanz

Auf den eben erwähnten Websites sind meist ein paar Bilder zusammengewürfelt, wenige Texte (Content) vorhanden und Suchmaschinentexte sucht man vergeblich. 

Um zu verstehen, weshalb eine Website erfolgreich ist, kannst Du einfach Dein eigenes Nutzerverhalten analysieren. Du öffnest “Tante Google”, weil Du etwas wissen möchtest. 

Google ist die größte Suchmaschine der Welt – die zweitgrößte ist übrigens YouTube, aber das nur am Rande.

Fragen und Antworten auf Google

Du gibst nun also einen Suchbegriff ein, oder aber direkt eine komplette Frage. 

Google durchforstet nun das Internet und schaut, auf welcher Website die größte Übereinstimmung zu Deinem Suchbegriff auffindbar ist, oder auf welcher Website Deine Frage am besten Antwort beantwortet wird. 

Neben diesem einfachen Vorgehen ist die Sache natürlich viel komplexer und Google ändert seinen Such-Algorithmus ständig. Doch sicher ist, Google möchte Dir natürlich immer die besten Ergebnisse zeigen.

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Je mehr Zugriffe, desto besser

Google schaut beispielsweise auch, ob Deine Website barrierefrei ist (Bilder werden blinden Menschen anhand von sogenannten Alternativtexten vorgelesen), ob sie im Responsive Design ist (Websites werden automatisch auf die Bildschirmgröße des Betrachters angepasst), ob sie relevant ist, indem sie oft von anderen Menschen besucht wird, ob oft dorthin verlinkt wird (beispielsweise von anderen Blogbetreibern oder Social Media), ob sie aktuell gehalten ist und vieles mehr. 

Das alles fließt ein in die Auffindbarkeit Deiner Website und letztendlich Deiner Platzierung bei Google.

Kein Content – keine Besucher

Wenn Du nun aber zu den Unternehmen gehörst, die viele Bilder auf ihrer Website haben, oder aber nur eine Adresse, oder sehr wenig Text, dann kann Google Dich nur sehr schlecht finden. 

Je mehr Texte Du auf Deiner Website hast und dadurch Antworten auf die Anfragen des Suchenden geben kannst, desto größere Chancen hast Du, aufgefunden zu werden. Fehlt dieser Content, dann vergibst Du diese Chancen, da es Websites gibt, die diese Anforderungen viel eher erfüllen als Du. 

Natürlich dauert es eine Weile, bis Google Dich in seinen Such-Algorithmus aufnimmt, aber dranbleiben lohnt sich auch hier.

Von Keywords, Textwüsten und Nutzerfreundlichkeit

Vor einigen Jahren war es noch üblich, so viele Keywords wie möglich auf der Seite unterzubringen. Das war noch zu den Zeiten, als es unüblich war, Fragen auf Google zu formulieren. 

Hier gab es sogar die Möglichkeit, alle Keywords in den Seitenquelltext (das ist die Programmiersprachen-Seite im Hintergrund – um es kurz zu machen) unterzubringen. Mittlerweile legt Google Wert auf lesbare und nutzerfreundliche Texte. 

In diesen Texten kannst Du die Keywords, also die Schlüsselworte für Dein individuelles Business an verschiedenen, suchmaschinenfreundlichen Stellen einarbeiten. 

Das Ergebnis sind nutzerfreundliche Texte, die gut lesbar sind, Deinen Besuchern Fragen beantworten, Lösungen bieten und aufgelockert präsentiert werden. Denn wer möchte schon reine Textwüsten lesen?

Ein schmaler Grad zwischen Bild- und Textseiten

Neben den reinen Bildseiten existieren im Internet natürlich auch reine Textseiten. Aber im Ernst, hast Du schon einmal so eine Seite komplett durchgelesen? Alleine der erste Blick auf so eine Seite schreckt ab, sich dem Inhalt tiefer zu widmen. 

Möglicherweise liest Du solche Seiten bei wirklichem Interesse am Thema, das sind aber eher Wissensseiten – weniger Websites, die ein Unternehmen im besten Licht präsentieren sollen.

Präsentiere Dich authentisch

Auf meinen Kundenwebsites, die selbst erstelle, vereine ich gut lesbare und informative Texte, in denen ich die wichtigsten Schlüsselworte verarbeite und sehr gerne mit großen Bildern des Unternehmens kombiniere. Denn Bilder wecken Emotionen. 

Ein Text kann noch so gut, informativ und interessant sein – das Sprichwort “Ein Bild sagt mehr als tausend Worte” trifft auch im Internet zu. Dabei sollten die Bilder natürlich authentisch sein und zum Unternehmen passen. 

Es gibt nichts Schlimmeres, als eine lupenreine, glatte Internet-Präsentation, die große Erwartungen weckt – und der reale Besuch hingegen ein ganz anderes Bild ergibt. Authentische Websites ist immer das Ziel meiner Arbeit.

Sorge für Content auf Deiner Website

Wie gesagt ist es relevant, dass der Besucher Antworten erhält. Und guter Content schlägt eine Brücke zu Deinen Besuchern. 

Anstelle Dich darzustellen mit Deinen Leistungen ist es besser, Deine Kunden durch gezielte Fragen abzuholen. Anschließend kannst Du eine Lösung präsentieren. 

All das ist wesentlicher Text, der Deiner Website hilft, stärker frequentiert zu werden. Schreibst Du darüber hinaus noch gerne, dann überlege, ob Du einen Blog auf Deiner Website einrichtest. Das ist eine Powerquelle für Content, wobei ein Text mindestens 1.000 Worte haben sollte. 

Präsentiere auch diese Texte gut lesbar, kurzweilig und interessant. Hole Deine Leser mit dem Wording ab, welches sie verstehen.

Die FAQ-Seite – ein Suchmaschinen-Booster

Sollte ein Blog zu schwierig für Dich sein, dann überlege, ob eine FAQ (Frequently Asked Question) für Dein Unternehmen interessant wäre. 

Mit einer FAQ-Seite trittst Du in die Fußstapfen des Kunden und überlegst, welche Fragen er zu Deinem Produkt und Deinen Leistungen haben könnte. Diese greifst Du auf und beantwortest sie selbst. Das zeigt Google, dass Du Bescheid weißt, Experte bist, und außerdem könnte es sein, dass genau diese Frage als Suchanfrage bei Google eingegeben wird: Volltreffer! 

Du kannst eine FAQ-Seite auch nach Themen aufteilen und sortieren. Achte darauf, dass die Fragen als Überschriften definiert sind und dass Deine Antworten maximal 3-4 Zeilen beinhalten.

Wie viel Content hast Du zu bieten?

Jeder, der ein Unternehmen führt oder plant, ist Experte auf dem Gebiet. Auch Du. Daher gibt es viel für Dich zu erzählen. 

Gehe nicht davon aus, dass die Besucher alles bereits wissen – auch die grundlegendsten Dinge darfst Du auf Deine Website einbringen. 

Und vor allem Deine Story – Deine Persönlichkeit sorgt für Vertrauen. Lies dazu auch gerne meinen Blogartikel über die berühmte “Über mich”-Seite.

Content is King.

Auch Du hast viel zu erzählen.

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About the author

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Susanne Burzel

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